Mindener Tageblatt
27.04.2006
Mindener Ruderer schaffen erste Hürde

Nach Leistungsüberprüfungen auf Brandenburger Beetzsee für neuformierte Vierer nominiert / Nun nach Dortmund




Die erste Leistungsüberprüfung für die Ruderinnen und Ruderer des Bessel-Ruder-Clubs fand am vergangenen Wochenende in Brandenburg statt. Hier der Mindener Riemenzweier ohne Steuermann der A-Juniorinnen mit (von links) Anna-Lena Warning und Alina Sachtleben. Foto: Alexander Pischke



Brandenburg (mt). Drei Athleten des Bessel-Ruder-Clubs Minden nahmen am vergangenen Wochenende auf dem Brandenburger Beetzsee an der ersten Leistungsüberprüfung des Deutschen-Ruder-Verbandes teil.

Um einen direkten Vergleich der Sportler zu bekommen, lud Bundestrainer Dr. Dieter Altenburg zu diesem Wettkampf als Saisonauftakt ein. Den Anfang machten Jascha Kristek (BRC) und sein Partner Thorben Jedamski (RV Weser Hameln) im Vorlauf ihrer Bootsklasse, dem Riemenzweier ohne Steuermann. Um sich für den Zwischenlauf zu qualifizieren, mussten die 17- bis 18-jährigen Junioren mindestens den dritten Rang erreichen, welchen sie sich in einer Zeit von 7:10,16 Minuten über die 2000-m- Rennstrecke auch souverän sicherten. Im Laufe des Nachmittags fanden dann die Zwischenläufe statt. Nach dem Kräfte zehrenden Rennen am Vormittag konnten die Jungen hier lediglich den sechsten Platz erringen, womit sie sich für das dritte Finale um die Plätze 13 bis 18 qualifizierten. Nach den Ergebnissen der vergangenen Tests und der Winterüberprüfungen auf dem Ergometer lag die Platzierung im erwarteten Leistungsbereich. Das am nächsten Morgen stattfindende Finalrennen beendeten die Mindener Sportler mit dem vierten Platz und kamen somit abschließend auf einen guten 16. Platz von 46 gemeldeten Booten.

In der gleichen Boots- und Altersklasse starteten die Herderschülerin Anna-Lena Warning und Alina Sachtleben vom Besselgymnasium. Aufgrund von gesundheitlichen Ausfällen in der Vorbereitungsphase ging die Mannschaft geschwächt an den Start. Trotz widriger Wetterbedingungen konnten sich die Athletinnen jedoch über den vierten Platz für den Zwischenlauf qualifizieren. Dort zeigte die Mannschaft eine durchwachsene Leistung und musste sich mit dem 6. Rang zufrieden geben, sicherten sich jedoch trotzdem noch die Teilnahme am zweiten Finale um die Plätze sieben bis zwölf. Die beiden Sportlerinnen fanden im Finallauf zu ihrer alten Form zurück und erkämpften sich in 8:34,35 Minuten einen passablen vierten Platz, welcher mit der Leistung vom Vortag wieder versöhnte. Insgesamt konnten die beiden Juniorinnen Platz 10 von 17 gestarteten Booten für sich verzeichnen.

Die Platzierungen, sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen, sorgen dafür, dass die Jungen ergänzt durch die Hamelner Ruderer Jonathan Meurer und Lennart Hawranke und die Mädchen gemeinsam mit Larissa Hainke aus Essen und Lisa Hierl aus Dortmund im Vierer vereinen werden. In diesen Besetzungen werden sie in zwei Wochen bei der internationalen Juniorenregatta in München gegen Gegner aus über zehn Nationen antreten.Die Platzierungen, sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen, sorgen dafür, dass die Jungen ergänzt durch die Hamelner Ruderer Jonathan Meurer und Lennart Hawranke und die Mädchen gemeinsam mit Larissa Hainke aus Essen und Lisa Hierl aus Dortmund im Vierer vereinen werden. In diesen Besetzungen werden sie in zwei Wochen bei der internationalen Juniorenregatta in München gegen Gegner aus über zehn Nationen antreten.



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