Glänzende Platzierungen auf dem Ergometer

Herder- und Bessel-Ruderer beweisen eine gute Frühform in Osnabrück / Saison beginnt im März




Die älteren Mädchen des Herder-Gymnasiums bewiesen mit zwei Siegen in der Mannschafts- und Einzelwertung unter den strengen Blicken ihres Protektors Guido Höltke eindrucksvoll ihre Form beim Ergometer-Wettkampf in Osnabrück mit (von hinten) Anna-Lena Warning (Sieg Einzelwertung), Juliane Dammann, Kerstin Ante und Johanna Weiß. Foto: Alexander Pischke



Osnabrück (dam). In Osnabrück starteten am vergangenen Samstag fast alle Schülerruderer des Herder- und Besselgymnasiums auf dem Ergowettkampf des dortigen Ratsgymnasiums.

Neben dem Wettkampf auf dem Ruderergometer mussten alle Jungen ihre Geschicklichkeit in einem Fußball- und die Mädchen in einem Basketballtunier unter Beweis stellen.

Beide Schulen hatten zusammen ein Rekordaufgebot von annähernd 100 Startern und Betreuer an den Start geschickt. Viele Kinder des jüngeren Jahrgangs suchten hier erstmals die Herausforderung, sich auf dem Ruderergometer gegen die Konkurrenz aus Osnabrück, Hannover, Bramsche und Bersenbrück zu messen.

Die Jüngeren mussten als Erste an den Start und fuhren den ersten Erfolg für die Jungen des Besselgymnasiums der Jahrgänge 92/93 ein. Die Mannschaft bestehend aus Marcel Rodenberg, Eike Hörding, Nils Bensiek und Yannik Funk holte in der Mannschaftswertung einen hervorragenden 1. Platz. Zusätzlich erreichte Marcel Rodenberg noch einen 2. Platz in der Einzelwertung.

Beim Fußballturnier teilte sich diese Mannschaft den dritten Platz mit den Herder-Jungen Julius Teuber, Marcel Kemper, Malte Wehbring, die zusammen mit Jörg Nordlohne vom Besselgymnasium spielten. Den zweiten Platz erspielte die Mannschaft des Besselgymnasiums mit David Riechmann, Daniel Bredemeier, Florian Zimmermann und Niklas Wehbring.

Die Jungen der Jahrgänge 93/94 Jerome Oesker, Yannic Schmitz, Jonas Jensen, Michael Kohnen, und Pascal Dzaak erkämpften sich von 23 angetretenen Mannschaften Platz drei.

Die gleichaltrigen Bessel-Mädchen Laura Korte, Kim Espey, Lena Böschemeyer, ergänzt durch Jördis Waterbär vom Herder-Gymnasium erruderten als gemischte Mannschaft außer Konkurrenz den ersten Platz.

Kim Espey und Jördis Waterbär errangen in der Einzelwertung Medaillen für ihren ersten bzw. dritten Platz. Bei den Mädchen in der Altersklasse 90/91 konnte nach beherztem Rennen Inken Neppert vom Herder-Gymnasium mit ihrem zweiten Platz von 45 Startern einen Erfolg verbuchen.

Bei den Jungen der gleichen Altersklasse erruderte Friedrich Steffen (Herder-Gymnasium) eine Bronzemedaille.

Besonders die älteren Mädchenjahrgänge glänzten mit herausragenden Leistungen. Bei den Mädchen der Jahrgänge 1989 bis 1987 kam die stärkste Konkurrenz aus den eigenen Reihen. So sicherte sich das Herder-Gymnasium mit Anna-Lena Warning, Juliane Dammann, Kerstin Ante und Johanna Weiß mit großem Abstand den ersten Platz, gefolgt von der gemischten Mannschaft vom Herder- und Besselgymnasium mit Alina Sachtleben, Dorthe Kayser, Vanessa Eifler und Ann-Christin Meier.

In der Einzelwertung siegte souverän Anna-Lena Warning gefolgt von ihrer Zweierpartnerin Alina Sachtleben und Dorthe Kayser. Auch beim Basketballturnier ließen die Mädchen des Herder-Gymnasiums der Konkurrenz keine Chance und holten die Siegermedaille.

Ines Reuschel mit einer Klasse-Zeit

Die Mindener Frauen und Männer nutzten diesen Ergowettkampf als letzte Leistungsüberprüfung vor den großen Achterrennen, die im März auf der Themse in London ausgefahren werden. Die Mindener Frauen starteten in der Besetzung Melanie Lukas, Ines Reuschel, Alice Völker, Annika Meyer und Sarah Schwier. Als zweitschnellster weiblicher Vierer der ganzen Veranstaltung zeigten sie eine hervorragende Leistung, die Ines Reuschel vom Herder-Gymnasium mit der zweitschnellsten geruderten Zeit und dem Sieg in der Einzelwertung unterstrich.

Die Männer vom Bessel-Ruder-Club traten mit zwei Vierern an. Axel Pape-Nolte und Simon Ludwig erruderten unterstützt durch Christian Richter vom Mindener Ruderverein und einem Ruderer aus Bramsche den dritten Platz in der Mannschaftswertung. Entgegen aller Erwartungen konnte diese Mannschaft mit einem 5:1-Sieg gegen den Favoriten aus Osnabrück das Fußballtunier eindeutig für sich entscheiden. Der Ergowettkampf in Osnabrück galt als letzte Leistungsüberprüfung vor der im März beginnenden Regattasaison.



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